BÜCHER
Nico-Serie
Nicos phantastisches Winterabenteuer
Überarbeitete Neuauflage 2015: Hörbuch mit Grußkarte und Adventskalender
Nicos phantastisches Sommerabenteuer
Nicos phantastisches Herbstabenteuer
***** Neuerscheinung *****
Nicos phantastisches Frühlingsabenteuer
Ein weihnachtliches Abenteuer in einer Schneekugel
Eine spannende Reise durch eine phantastische Wetterwelt
M·A·C-Serie
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Was hat es mit diesem geheimnisvollen schwarzen Adventskalender auf sich, den Nico von einem merkwürdigen Weihnachtsmann geschenkt bekommt? Und was verbirgt sich hinter den 24 Türen?
Als Nico, der nicht viel von dem ganzen sentimentalen Weihnachtskram hält, neugierig das erste Türchen öffnet, wird er in den Strudel der Ereignisse hineingezogen,
die Adventa und seine Einwohner erschüttern. In dem einst friedlichen Land haben die Schwarzen Gesellen die Macht an sich gerissen und alles
verboten, was Freude bereitet - insbesondere das Weihnachtsfest und alles, was damit zusammenhängt. An der Seite seiner neuen Freundin Sali
muss Nico viele phantastische Abenteuer bestehen, bis es ihm schließlich gelingt, dem Geheimnis der Schwarzen Gesellen auf die Spur zu
kommen und Adventa zu erlösen.
Dabei öffnen die Erlebnisse in Adventa Nico nach und nach die Augen für das Besondere der Adventszeit und bescheren ihm am Ende der Geschichte
auf ganz eigene Weise ein großes Stück Weihnachtsfreude.
LESEPROBE
"Woher wussten Sie, dass ich einen Adventskalender brauche?", fragte er irritiert den alten Mann. "Der Weihnachtsmann weiß eben alles", antwortete dieser mit einem weiteren Zwinkern der schelmischen Augen. "Pah, Weihnachtsmann", unterbrach ihn Nico schnippisch. "Bei mir können Sie sich solche Märchen sparen. Wer glaubt denn heutzutage noch an so einen vorsintflutlichen Quark. Sie sind bestimmt vom Kaufhaus angeheuert worden. Stimmt's? Sie arbeiten für irgend so eine Weihnachtsmann-Verleih-Agentur. Und hier sollen Sie als Werbegag gratis Adventskalender verteilen. Ich hab doch Recht, oder?" Doch der Alte lächelte nur und zwinkerte Nico ein drittes Mal zu, was diesen langsam zu nerven begann. Der Alte war wirklich reichlich komisch, vielleicht sogar ein kleines bisschen verrückt. Aber immerhin hatte er ihm aus der Patsche geholfen. "Also, dann werd ich den mal meiner Schwester bringen. Die steht auf so was. Ähm, danke auch. Und gute Rückreise zum Nordpol. Wo haben Sie denn ihre Rentiere geparkt?" Nico wollte sich gerade auf den Rückweg machen, als die Stimme des Alten ihn stoppte. "Was ist mit dir, mein Junge? Willst du nicht auch einen haben?" "Ich? Einen Adventskalender? Nein danke. Auf so was hab ich keinen Bock." "Bist du dir da ganz sicher? Hältst wohl nicht viel von Weihnachten, was? Ist dir zu friedlich, zu besinnlich? Stehst mehr auf Action und Abenteuer? Nun, dann pass mal gut auf. Ich habe hier etwas, das dich interessieren wird. Etwas ganz Besonderes."
Wieder verschwand die Hand des Weihnachtsmannes in den Tiefen des Sackes. "Nimm dies. Aber sei auf der Hut. Öffne die Türen nur, wenn du bereit bist, ein Wagnis einzugehen. Wenn du den Mut hast, dich dem Bösen zu stellen. Denn wenn du die erste Tür geöffnet hast, wird es kein Zurück mehr geben."
edition fischer / 216 Seiten / gebundene Ausgabe
7. Auflage / 13,80 €
ISBN 978-3-86455-151-2
Ab August 2018: 8. Auflage / 13,80 €
ISBN 978-3-8301-1908-1
Ab Oktober 2023: 9. Auflage / 14,90 €
"Der geheimnisvolle Adventskalender" von Astrid Nagel erscheint, in exklusiver Verpackung, erstmals als Hörbuch in ungekürzter Fassung.
Nach dem Ablösen der transparenten Klebefolie von der Karte kann die Hörbuch-CD bequem entnommen, in einem MP3-fähigen CD-Player abgespielt und
anschließend zur Aufbewahrung wieder in die Karte eingelegt werden.
Die phantasievoll gestaltete CD-Postkarte enthält zusätzlich einen Adventskalender, bei dem sich, passend zur Geschichte,
täglich ein Türchen öffnen lässt. Ein zauberhaftes Geschenk zum Advent, das mit einem persönlichen Gruß versehen, bequem im
beiliegenden Umschlag verschickt werden kann.
Mit seiner außergewöhnlichen und vielfältigen Stimme macht Sven Görtz das Hörbuch zu einem spannenden Hörerlebnis.
Viel Spaß beim Eintauchen in die geheimnisvolle Welt von Adventa.
Grußkarte mit CD im MP3 Format.
Innenteil, passender Briefumschlag liegt bei
Rückseite mit schwarzem Adventskalender
Hörprobe
Astrid Nagel / 13,80 EUR
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Ein phantastisches Sommerabenteuer mit Nico und Lisa
Nico ist sauer, denn er muss mit Eltern, Schwester Lisa und Familienzuwachs Flöckchen einen vollkommen uncoolen Sommerurlaub in den Bergen verbringen. Doch dann kommt alles ganz anders als erwartet. Ein merkwürdiges Tagebuch und eine alte Landkarte führen die Geschwister in eine unbekannte Welt voller düsterer Geheimnisse.
Phantastische Dinge geschehen, Magie liegt in der Luft - und ein verliebtes, chaotisches, megakluges Zopfmonster mit Namen Johanna raubt Nico den letzten Nerv ...
LESEPROBE
Als sie endlich vor Furio standen und ihn im flackernden Licht betrachten konnten,
verschlug es ihnen doch für einen Moment die Sprache. Obwohl der Drache schlaff
und stöhnend auf dem Boden lag, nichts weiter als ein grauer, schuppiger Fleischberg,
vermittelte er allein durch seine gewaltige Größe den Eindruck von unbegrenzter Stärke
und Kraft. Es war gut, ihn nicht zum Feind zu haben.
"Das seid ihr ja endlich", stöhnte er und rollte kläglich mit seinen bernsteinfarbenen Augen.
"Beeilt euch, sonst ist es um mich geschehen."
Mit letzter Kraft sperrte er sein gewaltiges Maul auf. Nico und Johanna zuckten bei
dem Anblick der scharfen Zähne unwillkürlich zurück.
"Chnell ...", drängte Furio mit sperrangelweit geöffnetem Maul. "Ich chann nich mehh ..."
In der Hoffnung, dem Drachen damit auch wirklich nicht zu schaden, richtete Nico den
Feuerstrahl in seinen Rachen.
"Aaaaahhh - ooooohhh - dach tut chut! Meh - meeeeeehhhh!"
Nico drehte voll auf. Ein riesiger Feuerball schoss aus der Maschine und verschwand
im dunklen Drachenschlund. Furio schluckte gurgelnd, hustete ein letztes Mal, erhob sich mit
einem wohligen Seufzer von seinem Krankenlager und baute sich in seiner ganzen
imponierenden Größe vor seinen Rettern auf. Während sich kleine Rauchwölkchen aus seinen
Ohren und den bebenden Nasenlöchern kringelten, fragte er mit kräftiger Stimme: "Nun, meine Freunde,
wie kann ich euch für eure Hilfe danken? Nennt mir euren Wunsch und - egal was es ist -
ich werde es erfüllen. Wie wäre es zum Bespiel mit einen wunderschönen Felsen?
Oder eine Ladung Kieselsteine? Oder ..."
"Danke für dein Angebot", unterbrach ihn Nico hastig. "Hört sich alles wirklich super
verlockend an. Aber es gibt da etwas, das wir dringender brauchen. Es ist ein Feueropal.
Könntest du uns nicht einen der beiden Steine überlassen, die du vor dem Schwarzen
Jäger retten konntest?"
"Nun, hm, tja, eigentlich gehören die Steine ja Esmoraldo. Aber wenn ich ihm die Sache
erkläre, wird er sicher Verständnis dafür haben. Immerhin bleibt ihm ja noch einer
der Feueropale. Also nehmt ihn euch. Er liegt dort in der kleinen Nische.
Ich war zu schwach, um ihn besser zu verstecken."
Sie fanden die beiden Steine in einem Nest aus nassen Lumpen und Johanna erklärte
dem verdutzten Nico, dass Feueropale immer feucht aufbewahrt werden müssen, da sie
sonst Risse bekommen könnten.
"Hoffentlich weiß das dieser Mistkerl nicht", frohlockte Nico. "Dann ist seine ganze Beute nämlich inzwischen hinüber."
edition fischer / 280 Seiten / gebundene Ausgabe / 3. Auflage / 13,80 EUR
Neue Auflage ab April 2021
Achertäler Verlag / 256 Seiten 11 s-w Zeichnungen + Landkarte gebundene Ausgabe / 4. Auflage / 14,90 EUR
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Ein phantastisches Herbstabenteuer mit Nico und Lisa
Halloween - Für Nico und seine Freunde soll es ein lustiger Streifzug durch die
nächtliche Stadt werden. Als Vampire verkleidet treiben sie ihr Unwesen
in der Dunkelheit. Doch für Nico endet dieser Ausflug anders als erwartet.
Ein unbekanntes Wesen verwandelt ihn ... und plötzlich findet Nico sich
in einer geheimnisvollen Geisterwelt wieder. Dort ist nichts mehr so,
wie es sein sollte: Gespenster verschwinden spurlos, Ritterrüstungen proben
den Aufstand und Vampire sind in Gefahr.
Nico bleiben nur die 12 Stunden der Nacht, um alle Geheimnisse zu lüften und
dabei einen Weg zu finden, wieder ein Mensch zu werden. Denn sollte er den
ersten Sonnenaufgang als Geist erleben, wird er für immer
in dieser verrückten Welt gefangen bleiben.
LESEPROBE
Nico kannte den Waldfriedhof. Seine Großeltern waren hier beerdigt und in den vergangenen
Jahren hatte er ihr Grab immer wieder besucht. Er fand Friedhöfe eigentlich nicht gruselig.
Eher traurig. Mit all den verstorbenen Menschen, die dort ihre letzte Ruhe gefunden hatten,
und all den Tränen, die für sie vergossen wurden. Bisher hatte er nie ernsthafte
darüber nachgedacht, ob es auf Friedhöfen spukt. Im hellen Tageslicht schien diese
Vorstellung auch fast lächerlich. Aber einen Friedhof bei Nacht zu betreten,
war etwas vollkommen anderes ...
"Du musst lernen zu fliegen", holte ihn Lollo aus seinen Gedanken zurück.
"Ich habe keine Lust dich ständig herumzutragen. Also pass auf, ich zeig es dir.
Ist ganz einfach. Du musst dich nur darauf konzentrieren, wo du hin willst."
Ganz langsam hob sich Lollo ein paar Zentimeter in die Höhe und schwebte leicht
wie eine Feder von Nico weg. Einige Meter entfernt von ihm drehte sie sich um und
rief: "Los, jetzt du, Icon. Es ist wirklich total einfach."
Icon! Wie sollte er sich jemals an diesen bescheuerten Namen gewöhnen? Und wie sollte er jemals schweben?
Mürrisch und ohne großes Zutrauen in die ganze Sache, versuchte Nico sich zu konzentrieren.
Zuerst einmal passierte gar nichts. Aber etwas anderes hatte er auch nicht ernsthaft erwartet.
"Denk nur daran, wo du hin willst", drängte Lollo ungeduldig.
Nico unternahm einen zweiten Versuch. Er schloss die Augen und stellte sich vor, vom Boden abzuheben.
Einfach hinauf zu fliegen. Zum Mond. Zu den Sternen.
Völlig unerwartet durchlief ihn ein leichtes Kribbeln. Es fing in seiner Kopfhaut an,
breitete sich über die Arme und den Rumpf aus und erreichte schließlich seine Beine.
Nico spürte, wie sich seine Zehen plötzlich nach oben bogen. Gleichzeitig entfernte
sich der Boden unter seinen Füßen Stück für Stück.
Nico schwebte!
Aber nicht in Richtung Lollo, sondern wie in einem unsichtbaren Fahrstuhl einfach nach oben.
Mond und Sternen entgegen, so wie er es sich vorgestellt hatte.
"Juhuuuuu!", brüllte er begeistert und streckte seine Arme in den Himmel.
"Ich fliege!"
Staunend blickte er auf den Park herab, über dessen Baumwipfeln er jetzt schwebte.
Von hier oben sah das verfallene A-F-Ü-B Gebäude noch erbärmlicher aus. Das Gewusel
der Gespenster erinnerte an eine Horde aufgescheuchter Zombie-Ameisen.
Immer höher und höher stieg Nico empor. Schon bald war Lollo nur noch ein winziger
winkender Punkt weit unter ihm.
"Es reicht. Komm zurück!", hörte er ihre Stimme aus weiter Ferne. Ja, es reichte tatsächlich.
Inzwischen war er nämlich ziemlich hoch. Verdammt hoch sogar.
Schlagartig überfiel ihn Panik. Mit wilden Zuckungen versuchte er seinen Himmelflug zu stoppen.
Doch je hektischer Nico wurde, umso schneller stieg er in die bleigraue Unendlichkeit hinauf.
Während er noch fieberhaft überlegte, was er tun sollte, geschah das nächste Unglück.
Etwas Dunkles schoss mit unglaublicher Geschwindigkeit auf Nico zu.
"Huiiiiiiii!", kreischte es schrill. "Verpiss dich, du Idiot!" Dann krachten sie auch schon aufeinander.
Achertäler Verlag / 224 Seiten + 1 Stickerseite / gebundene Ausgabe / 1. Auflage August 2019 / 14,90 EUR
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Ein phantastisches Frühlingsabenteuer mit Nico und Lisa
Zwischen den ersten Frühlingsblumen im Garten entdecken Nico und Lisa einen ungewöhnlichen Apparat.
Als sie ihn testen, werden sie in eine geheimnisvolle Märchenwelt katapultiert. Die Bewohner ihrer zwölf Königreiche
sind in großer Sorge. Schon seit vielen Jahren lastet ein gefährlicher Schlaffluch auf Prinzessin Rosali aus dem
verwunschenen Ersten Königreich. Doch nun breitet dieser sich aus und bedroht die gesamte Märchenwelt.
Nur ein Prinz aus dem Dreizehnten Königreich hat die Macht, den verhängnisvollen Fluch zu brechen.
Und ausgerechnet Nico soll dieser Prinz sein.
Auf den Spuren seiner entführten kleinen Schwester Lisa macht sich Nico auf den Weg ins Erste Königreich.
Begleitet wird er von Quietschy, dem jüngsten der Sieben Zwerge, und Prinzessin Mia. Während ihrer
spannenden, turbulenten Reise begegnen ihnen immer wieder Märchenfiguren ... und nicht alle von ihnen sind nett!
LESEPROBE
„Es hat tatsächlich funktioniert“, wisperte eine Stimme. „Aber er bewegt sich nicht. Denkst du, er ist kaputt?“
„Immerhin atmet er noch. Achtung! Ich glaube, jetzt kommt er zu sich!“
„Wird auch langsam Zeit. Wir müssen verschwinden, bevor Ragna etwas mitbekommt und hier auftaucht.“
Nico hörte die leisen Stimmen wie aus weiter Ferne. Vorsichtig öffnete er seine Augen. Verschwommen nahm er das Blätterdach über sich wahr, das vereinzelte Flecken eines tiefblauen Himmels erahnen ließ. Ab und zu blitzten ein paar Sonnenstrahlen durch das helle frische Grün und sprenkelten Bäume und Büsche mit goldenen Flecken.
Benommen blickte sich Nico um. Wo war er?
Der Boden, auf dem er lag, fühlte sich kühl und feucht an. Als Nico den Kopf vorsichtig nach rechts drehte, entdeckte er Farne, Gräser und dunkle Wurzelstränge, die sich über den Boden schlängelten. Zwischen wilden Sträuchern schimmerte ein verschwommener, kreisrunder Fleck. Obwohl Nico mehrfach mit den Augen blinzelte, wurde er nicht deutlicher.
Sein Blick wanderte nach links ... und blieb an zwei Gestalten hängen, die ihn mit einer Mischung aus Neugierde, Misstrauen und Angst anstarrten.
Nico setzte sich auf und rieb seine Augen. Was er da sah, das konnte doch unmöglich wahr sein. Stand da tatsächlich ein Hase in einem rosa Anzug? Und war das neben ihm wirklich ein Igel auf zwei Beinen, mit struppigem Stachelkleid und einem Strauß Osterglocken in den Händen?
Während Nico die beiden Gestalten fassungslos anstarrte, machte der Hase vorsichtig einen Schritt auf ihn zu und fragte skeptisch: „Bist du ein Prinz?“
„Hä?“, stammelte Nico.
„Ein Prinz“, wiederholte der Igel mit einer merkwürdig piepsigen Stimme. „Er hat gefragt, ob du ein Prinz bist. Und? Bist du einer?“
„Wie ... äh ... ein Prinz?“, stotterte Nico und blickte verdattert von einem zum andern.
„Der Kerl scheint nur Schmalz im Kopf zu haben“, nörgelte der Hase und sah den Igel vorwurfsvoll an. „Nicht unbedingt die hellste Kerze im Kronleuchter. Du sagtest doch, dieses Dreizehnte Königreich wäre etwas ganz Besonderes.“
„Ach, ist doch egal, wenn er ein bisschen dumm ist“, piepste der Igel. „Hauptsache, er ist ein mutiger Prinz. Der Rest wird dann schon klappen.“
„Du ... Prinz?“, wandte er sich erneut an Nico und versuchte es mit einem freundlichen Lächeln.
„Ich habe keine Ahnung, was ihr beiden Irren von mir wollt“, schimpfte Nico. „Aber erstens bin ich nicht dumm. Und zweitens ganz sicher kein Prinz. Wo bin ich hier überhaupt gelandet? Und wieso könnt ihr sprechen?“ Nico schaute fragend zu den merkwürdigen Gestalten. Redete er tatsächlich mit einem Hasen und einem Igel? In den letzten Monaten hatte er ja so einiges Absonderliche erlebt, aber das hier war echt krass. Doch die beiden Figuren ignorierten ihn und seine Frage einfach und quasselten aufgeregt weiter.
„Hab‘ ich doch gleich gewusst, dass diese Bettelgestalt kein Prinz ist“, beschwerte sich der Hase kopfschüttelnd.
„Das ist eine Katastrophe. Was sollen wir jetzt tun?“, stöhnte der Igel. „Er war unsere letzte Hoffnung.“
Achertäler Verlag / 336 Seiten / gebundene Ausgabe / 1. Auflage Oktober 2022 / 16,00 EUR
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Eine weihnachtliche Schneekugelgeschichte
Eigentlich sollte es ein ganz normaler Nikolaustag werden, doch dann ...
"Hast du den Weihnachtswichtel gesehen, Liebes? Er sagt, in Schneewipolis herrscht
Chaos. Er braucht unsere Hilfe."
Emmi befürchtet das Schlimmste, als ihre geliebte Urmi diese merkwürdige Frage
stellt, während sie inmitten von Frühstücksgeschirr auf dem Esstisch kniet.
Stimmte es also doch, was Onkel Fridolin ständig behauptete? Wurde Urmi tatsächlich ein wenig ... 'gaga'?
Doch dann entdeckt Emmi eine geheimnisvolle Krümelspur, die sie zu einer der
Schneekugeln aus Urmis Sammlung führt. Während Emmi noch rätselt, was dies
alles zu bedeuten hat, geschieht etwas Unvorstellbares, das ihre Welt auf den
Kopf stellt, sie in unglaubliche, fantastische Abenteuer lockt und schließlich Finn in ihr Leben führt.
LESEPROBE
Emmi
Wenn auch seither so viel Verwirrendes geschehen ist, erinnere ich mich doch
noch ganz genau daran, wie ich mich fühlte, als ich an jenem verrückten Tag
wieder zu mir kam.
Zuerst lag ich einfach nur mit geschlossenen Augen da und fragte mich, was soeben
geschehen war. War ich ohnmächtig geworden? Warum sonst sollte ich auf dem Boden
in Urmis Schlafzimmer liegen? Aber weshalb fühlte sich dieser Boden plötzlich
so anders an? Die Augen noch immer fest zusammengekniffen, tastete ich mit
meinen Händen prüfend um mich. Was ich fühlte, war eindeutig kein Teppichboden.
Nein, es war Schnee!
Warum lag Schnee in Urmis Schlafzimmer?
Obwohl es mir noch immer ein wenig schwindlig war und ich plötzlich richtige Angst
davor hatte, was ich sehen würde, öffnete ich langsam die Augen.
Kein Bett. Kein Schrank. Keine Schneekugeln.
Stattdessen Häuser!
Benommen und total verwirrt stand ich auf. Wo war ich? Dies alles schien fremd
und doch gleichzeitig merkwürdig vertraut.
Alte, total schiefe und verwinkelte Fachwerkhäuser umgaben mich. Es waren
insgesamt acht und sie standen so dicht beieinander, dass man den Eindruck
bekam, sie würden sich gegenseitig stützen, um nicht umzufallen.
Einige ihrer schneebedeckten Dächer erinnerten mich an rote Zipfelmützen,
auch sie schief und unregelmäßig.
Alle Häuser waren weihnachtlich geschmückt. An einem hing zusätzlich ein
Schild mit einer goldenen Brezel. War dies eine Bäckerei?
Die Gebäude bildeten einen geschlossenen Ring, aus dem es nur einen einzigen
Durchlass gab. Es war ein wuchtiges Stadttor, dessen Flügeltüren weit offen standen.
Im Inneren des Häuserringes befand sich ein Marktplatz voller Verkaufsbuden.
Alle waren verschlossen, sodass die angebotenen Waren im Verborgenen blieben.
In der Mitte des Platzes stand ein riesiger Weihnachtsbaum. Majestätisch streckte
er seine Spitze einem milchigen, wolkenlosen Himmel entgegen. Im Gegensatz zu den
krummen Häusern war der Baum perfekt. Gerade gewachsen, mit tiefgrünen Tannenzweigen,
die viel zu ebenmäßig schienen, um wirklich echt zu sein.
Ich befand mich auf einem Weihnachtsmarkt, soviel war klar. Einem verwaisten
Weihnachtsmarkt ohne Verkäufer und Besucher. Etwas ziellos schlenderte ich durch
die schmalen Gassen zwischen den Buden. Eine gespenstische Stille lag über allem.
Nur das leise Knirschen meiner Schritte im Schnee war zu hören. Deshalb
zuckte ich erschrocken zusammen, als plötzlich hinter mir ein leises Quietschen erklang.
Ich wirbelte herum ...
R.G. Fischer Kiddy / 160 Seiten / gebundene Ausgabe / 13,95 EUR
DIE SCHNEEKUGEL ZUM BUCH
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Die Hexenmeisterin Walli erhält eine Einladung zu einem
geheimnisvollen Wetterhexenkongress. Voll freudiger Erwartung
fliegt sie zur Burg Donnerknall, mitten hinein in das Herz der Wetterwelt.
Immer ungeduldiger wartet Xana, die kleine Hexina von Walli, im Hexenhaus auf die Rückkehr der
Meisterin. Doch nach 28 Tagen ohne Lebenszeichen ahnt Xana, dass Walli etwas zugestoßen sein
muss. Gemeinsam mit dem hochnäsigen Besserwisser Katinko von Schnurrbergen begibt sie sich
auf die Suche nach der verschollenen Hexe. Eine abenteuerliche Reise voller Gefahren und
Überraschungen beginnt.
LESEPROBE
Xana kannte den Wald. Auf der Suche nach Kräutern, Pilzen und Wurzeln hatte sie viele
Stunden gemeinsam mit der Hexenmeisterin hier verbracht. Schon immer war ihr der Wald
dunkel und unheimlich vorgekommen, doch heute, ohne Walli an ihrer Seite, schien
die Gefahr beinahe greifbar zu sein.
Manchmal schreckte leises Rascheln sie auf. Dann wieder meinte Xana, ein verstecktes
Tuscheln über ihrem Kopf zu hören oder ein leuchtendes Augenpaar zu sehen, das ihr folgte.
Die Furcht trieb sie immer schneller an und so rannte sie schließlich gehetzt den schmalen
Pfad entlang, der sie tiefer und tiefer in den düsteren Wald führte.
Als sie endlich an ihrem Ziel angelangt war, klopfte ihr Herz wie eine wildgewordene
Buschtrommel. Sie fühlte sich total erschöpft. Aber das war kein Wunder, denn Hexen sind
es nun mal nicht gewohnt, große Strecken zu Fuß zurückzulegen.
Erwartungsvoll schaute Xana auf einen mächtigen Baumstumpf, dessen dunkle Rinde an vielen
Stellen von Moos und Flechten überwuchert war. Der Baumstumpf war so groß, dass er Xana
um gut zwei Köpfe überragte. So dick, dass es mindestens zehn ausgewachsene Hexen gebraucht
hätte, um ihn zu umfassen. Und so uralt, dass niemand sein wahres Alter kannte.
Was ihn jedoch so absolut einzigartig unter all den anderen Baumstümpfen des Waldes machte,
entdeckte man erst bei näherem Hinsehen: Es war eine Tür, die in sein Inneres führte.
Hätte Walli ihr die Tür nicht bei einem ihrer gemeinsamen Ausflüge gezeigt, wäre Xana
sicher niemals auf die Idee gekommen, dass dies der Eingang zu jener sagenhaften Wetterwelt war ..."
Illustrationen Umschlag und Innenteil: Christopher Nagel
R.G. Fischer Kiddy / 160 Seiten / Taschenbuch / 9,80 EUR
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Wo ist Chris?
Mike und Babs suchen ihn vergebens und nur das gespenstische
blaue Leuchten des Computerbildschirms läßt erahnen, dass etwas Unheimliches mit ihm geschehen ist.
Erlebt mit den drei Freunden ein phantastisches, spannendes, manchmal auch komisches Abenteuer, in dem
ein aufregendes Computerspiel zum Mittelpunkt des Geschehens wird.
LESEPROBE
Noch bevor er wieder etwas erkennen konnte, hörte Chris vielstimmiges panisches Kreischen
und das Trampeln von Füßen, die sich fluchtartig von ihm entfernten.
'Was ist denn jetzt schon wieder los', konnte er gerade noch denken, als sich die
Dunkelheit um ihn verflüchtigte und er unvermittelt in die glühenden Augen des
Schwarzen Monsters blickte.
Was Chris so maßlos erschreckte, war nicht allein der mächtige schwarze Körper,
der sich vor ihm auftürmte, oder die schuppigen Pranken, die einen leblosen Städter im
Würgegriff hielten. Nein, vor allem anderen war es diese abgrundtief häßliche Fratze,
die ihm den Angstschweiß auf die Stirn trieb und seine Knie zittern ließ.
Sie standen einander regungslos gegenüber und starrten sich an.
Irgendwie gewann Chris den Eindruck, daß das Ungetüm ebenso überrascht war wie er selbst.
Doch noch bevor er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, erwachte das Schwarze Monster
wieder zum Leben. Grelle Lichtblitze zuckten aus seinen flackernden Augen, und
unter ohrenbetäubendem Krächzen hob es drohend die freie Pranke.
Entsetzt versuchte Chris, sich zu schützen, und schlug die Hände vor sein Gesicht.
Im gleichen Moment hielt das Schwarze Monster ruckartig in seiner Bewegung
inne. Kurz zögerte es, dann drehte es sich ächzend um und rannte, so
schnell es seine ungelenken Beine zuließen, mit der Beute auf den Schultern in
entgegengesetzter Richtung davon."
edition fischer / 200 Seiten / 3. Auflage / 10,12 EUR
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Was ist los mit der kleinen Porzellanfigur, die Chris, Babs und Mike in einem Erdloch finden?
Bevor es den Freunden gelingt, ihr Geheimnis zu lüften, wird Chris ein Gefangener seiner
Träume. Immer mehr gerät er dabei in den Bann des Weißen Buddhas. Als dieser schließlich
die Naturelemente beeinflußt und die Stadt im Chaos zu versinken droht, faßt Chris einen folgenschweren Entschluss.
LESEPROBE
Sengende Hitze schlug ihm entgegen. Flammen züngelten an den weißen Wänden empor.
Lava kroch über den dampfenden Boden.
Chris versuchte, sich in Sicherheit zu bringen, doch wieder versagten seine Beine den Dienst.
Er stand wie betäubt inmitten des unheimlichen Feuers und starrte auf
die unförmige Buddha-Statue. Alles an ihr schien in Auflösung begriffen. Heiße
Tropfen liefen tränengleich über das verquollene Gesicht und mischten sich mit
der brodelnden Masse zu ihren Füßen.
"Du Narr!" Die Stimme hatte nichts von ihrer Kraft und ihrem Schrecken eingebüßt.
"Ich habe dich gewarnt, aber du hast nichts verstanden. Sieh dir an, was geschehen
wird und denke daran, daß es deine Schuld ist!"
"Warum läßt du mich nicht in Ruhe?...Ruhe?...Ruhe? Ich will nichts mit dir zu tun haben! ...haben!...haben!
Such dir ein anderes Opfer!...Opfer!...Opfer!"
"Ich habe dich nicht auserwählt. Das Schicksal hat uns zusammengeführt. Doch nun
sind wir aneinander gebunden, ob dir das paßt oder nicht. Dies ist meine letzte Warnung.
Gib deinen Widerstand auf. Laß uns gemeinsam unsere Bestimmung erfüllen.
Folge mir - oder du wirst es bitter bereuen...!""
edition fischer / 186 Seiten / 2. Auflage / 10,12 EUR
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Der magische Ring aus Antania entführt die drei Freunde in die Zukunft -
eine Zukunft, die so ganz anders aussieht, als sie es sich jemals hätten
träumen lassen. Sie finden eine zerstörte Welt vor, die von den herrschenden
Orkals systematisch ihrer Rohstoffe beraubt wird. Das Schicksal der Menschheit
scheint besiegelt, doch es gibt noch eine allerletzte Chance: ein
gnadenloser Wettlauf mit der Zeit beginnt, bei dem es nur einen Sieger geben kann.
LESEPROBE
Noch 15 Sekunden
"Wir haben nur noch wenige Sekunden! Schieß einfach, Mike! Schiiiieeß! Direkt durch das Dach!"
Der grelle Strahl bohrte sich in die Schindeln. Knisternd stoben Funken durch die Luft. Dicker
grüner Qualm machte sich breit und reizte zum Husten. Babs drückte ihr Gesicht an die kühlen Scheiben.
Wie hypnotisiert starrte sie nach oben. Mit rasender Geschwindigkeit wirbelten die Wolken dahin.
Jetzt zogen sie sich zusammen zu einem schwarzen, verhängnisvollen Kreis, aus dessen Mittelpunkt
unablässig Blitze zuckten.
"Es öffnet sich!" Ihre Stimme war nur noch ein einziger entsetzter Schrei.
Noch 2 Sekunden
"Ich kann sie sehen. Schaut nur, die Lichter der Transporter. O mein Gott! Wie viele es sind!"
Mit ohrenbetäubendem Krachen barst das Dach über ihren Köpfen. Angekohlte Schindeln
und Teile der Holzsparren stürzten auf sie herab. Chris und Babs versuchten in
Deckung zu gehen. Nur Mike hielt eisern seine Position. Er richtete den Strahl
durch das aufgerissene Dach, direkt in das immer größer werdende Dimensionstor
am Himmel. Doch die Lichter der Orkaltransporter rasten unaufhaltsam der Erde
entgegen. Es war zu spät! Sie hatten den Wettlauf verloren!
edition fischer / 190 Seiten / 10,12 EUR
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Nach dem sensationellen Fund einer goldenen Weinkaraffe
begeben sich die drei Freunde Mike, Chris und Babs auf
Schatzsuche. Doch der harmlose Ausflug gerät schon bald außer
Kontrolle. Sie gelangen in den unbekannten Teil eines riesigen
Höhlenlabyrinths und verirren sich hoffnungslos darin.
Als schon alles verloren scheint, stoßen sie auf ein u
ngewöhnliches Volk, das in den dunklen Tiefen dieser
geheinisvollen Höhlenwelt lebt. Die vermeintliche Rettung
erweist sich jedoch schon bald als gefährliche Falle, aus
der es kein Entrinnen gibt. Die drei Freunde treffen auf einen
grausamen Herrscher, der sein Volk mit Drogen gefügig macht,
und erfahren die Folgen seiner Willkür am eigenen Leib ...
LESEPROBE
Sie öffneten die Tür und betraten den Raum, in dem der beißende Geruch eines
qualmenden Feuers den widerlichen süßen Verwesungsgestank verdrängt hatte. Mongana
stand tief über einen dampfenden Kessel gebeugt, der im lodernden Kaminfeuer glühte.
Die Nase in dem bleichen Runzelgesicht leuchtete in einem kräftigen Scharlachrot
und Chris fragte sich instinktiv, ob Hitze oder ein heimlich gebrauter Kräuterschnaps
die Ursache dafür waren. In ihren Händen hielt die alte Frau einen riesigen Knochen,
mit dem sie die blubbernde Flüssigkeit ruhig und gleichmäßig umrührte.
Ohne ihre Arbeit zu unterbrechen sprach sie auf Nataniuh ein. Chris konnte zwar
wieder nichts verstehen, doch die Reaktion seines Freundes beunruhigte ihn zunehmend.
"Was ist los?", fragte er mehrfach dazwischen, ohne eine Antwort zu erhalten. Erst als Mongana
den 'Löffel' beiseite legte und ihnen entgegenschlurfte, erklärte ihm Nataniuh das Vorgefallene.
"Sie hat mir einen langen Vortrag darüber gehalten, was für kostbare Sachen sie für den Trank
benötigt hat. Irgendetwas von Fledermauszähnen, Mäuseköteln, jungfräulichen Haaren und
alten Fingernägeln hat sie geschwafelt. Und von jeder Menge komischer Kräuter.
Und da liegt jetzt das Problem. Eines davon fehlt ihr. Silberhaar heißt es.
Und wir sollen es ihr bringen."
"Was?", stöhnte Chris entgeistert auf. "Ich denke ja überhaupt nicht daran, schon
wieder etwas für diese komische Alte zu holen." Genau in diesem Moment erreichte
ihn Mongana. Bevor er reagieren konnte, stellte sie sich auf die Zehenspitzen
und fuhr ihm mit ihrer vor Gichtknoten gekrümmten Hand über die Haare.
"Schööönääär Juuungäää", flötete sie mit einem unappetitlichen Lächeln im Gesicht. "Schööönääär Juuungäää."
edition fischer / 264 Seiten / 10,12 EUR
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